Präventive Selbstverteidigung
Sich in einer Notsituation selbst verteidigen zu können, ist für jede Person ein sinnvolles und erstrebenswertes Lernziel. Dabei sollte es jedoch das Ziel sein, eine körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden. Körperliche Gewalt stellt immer das letzte Mittel dar!
Sende die richtigen Signale
Um dieses Ziel zu erreichen, greifen wir bei Wing Concepts im Bereich der Selbstverteidigung nicht nur auf effektive Techniken zurück, sondern arbeiten zusätzlich auch an deiner Körperhaltung, Körpersprache und Stimme sowie deinem Selbstbewusstsein. Mittels Berücksichtigung und Stärkung dieser Komponenten kann potenziellen Angreifern schon vor einer Auseinandersetzung signalisiert werden, dass du kein Opfer bist, sondern vielmehr als selbstbewusste und wehrhafte Person wahrgenommen werden musst. Um zu verhindern, dass du überhaupt in eine brenzlige Situation gerätst, schulen wir außerdem dein Bewusstsein dahin gehend. So lernst du, dich auf deine Intuition oder auch das berühmte Bauchgefühl zu verlassen und dich einer potenziell gefährlichen Lage schon von vornherein zu entziehen. Auf diese Weise lassen sich Gefahrenlagen minimieren.
Lerne deine Umwelt besser wahrzunehmen
Um dies zu erreichen und brenzlige Situationen rechtzeitig vermeiden zu können, solltest du deine Umwelt bewusst wahrnehmen. Dies ist dann möglich, wenn du deine Umgebung mit allen dir zur Verfügung stehenden Sinnen wahrnimmst. Um visuelle Reize wahrzunehmen, bewege dich bei Dunkelheit möglichst auf hell erleuchteten Straßen oder Wegen und löse deinen Blick von deinem Smartphone. Nutze dein Gehör und verzichte lieber auf die Verwendung von Kopfhörern. An öffentlichen Bereichen wir Bushaltestellen oder Bahnstationen solltest du dich so positionieren, dass du einen guten Überblick über deine Umgebung gewinnen kannst und dich nicht isolierst. Weiterhin kannst du dich im ÖPNV in der Nähe anderer Personen aufhalten und dich auch hier taktisch klug positionieren, beispielsweise in der Nähe der Türen oder am Gang.
Plane vorausschauend
Du kannst gefährliche Situationen außerdem besser vermeiden, indem du vorausdenkst. Überlege dir, wie du nach dem Ausgehen nachts nach Hause kommen kannst, um nicht in spontan eintretende potenzielle Gefahrenlagen zu geraten – unter anderem den neuen Bekannten, der dir einen Platz in seinem Auto anbietet oder bei dir mitfahren möchte. Auch bei spendierten Getränken, bei denen du das Einschenken nicht beobachten konntest, solltest du misstrauisch sein. Versuche, durch eine umsichtige Planung solche Situationen zu vermeiden und rufe im Zweifel lieber ein Taxi. Greife auf bereitstehende Sicherheitshilfen zurück. Hierzu zählen insbesondere Frauenparkplätze.
Und wenn doch eine Situation eintritt?
Solltest du dennoch in eine Notlage geraten, sei laut! Statt stumm zu bleiben und dich klein zu fühlen, sprich dein Gegenüber direkt und deutlich an. Verdeutliche ihm, dass er dich in Ruhe lassen soll und distanziere dich auch für Außenstehende erkennbar von ihm, indem du statt ‚Du‘ als Ansprache das ‚Sie‘ verwendest.
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Hole dir Hilfe
Wenn deine Notlage ernst wird, scheue dich nicht davor, Hilfe zu holen! Oftmals ist die Hemmschwelle zum eigenständigen Einschreiten für umstehende Personen groß. Sollten diese dir also nicht selbst initiativ zu Hilfe kommen, kannst du sie durch eine direkte Ansprache wie „Bitte helfen Sie mir!“ aktivieren. Ferner kannst du jede Möglichkeit nutzen, um Hilfe zu suchen, beispielsweise in Geschäften, bei anderen Passanten oder der Polizei.
Solltest du durch deinen Angreifer verfolgt werden, solltest du dich nicht in Seitenstraßen oder Hauseingänge zurückziehen oder aus deinem Auto aussteigen. Auch solltest du nicht unmittelbar nach Hause laufen oder fahren. Nutze vielmehr den Schutz, den dir die Öffentlichkeit bietet! Nähere dich anderen Personen oder kontaktiere die Polizei.
Lass dir helfen
Sind Fragen zum Thema Sicherheit offengeblieben? Dann sprich diese gern im Rahmen des Unterrichtes an! Auf diese Weise kann die ganze Gruppe von deiner Frage profitieren.
PROBETRAINING
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