Blackout in der Selbstverteidigung
Findet man sich in einer brenzligen Situation wieder – egal ob als Erwachsener oder als Kind – kommt diese wahrscheinlich unerwartet. Dann ist es überaus hilfreich, wenn man sich bereits vorab damit beschäftigt hat, was passieren kann.
Welche Reaktionen können folgen?
Der Körper hat verschiedene Möglichkeiten, wie dieser auf eine solche Situation reagiert: Zum einen kann dies instinktiv durch einen Gegenangriff erfolgen. Zum anderen durch Flucht und die letzte Möglichkeit ist ein Blackout. Man ist geschockt, sich in so einer Situation wiederzufinden, von der man gedacht hat, es würde einem nie passieren. Die meisten haben sich noch nie damit befasst und es ist möglich, dass sich dann ein Tunnelblick einstellt. Außerdem folgen meistens körperliche Reaktionen wie Zittern oder Schwitzen. Kontrollierte Bewegungen sind dann nur noch bedingt möglich. Der Kopf blockiert.
Wodurch wird ein Blackout ausgelöst?
Einige haben ein Blackout vielleicht schon einmal erlebt. Eine typische Situation dafür wäre eine Prüfungssituation. Man versucht sich krampfhaft an etwas zu erinnern, aber es fällt einem partout nicht ein. Die Information ist nicht etwa weg, lediglich in diesem Moment nicht abrufbar. Ausgelöst wird das Phänomen durch Stresssituationen. Dann wird Cortisol, unser Stresshormon, ausgeschüttet. Es hat starke Auswirkungen auf die Gehirnregion, die für das Abrufen von Informationen aus dem Gedächtnis verantwortlich ist.
Was passiert in deinem Körper?
Etwas genauer beschrieben läuft es ungefähr so ab: Wenn sehr viel Cortisol ausgeschüttet wird, kann dies sowohl zur Zerstörung von Zellen als auch zum Absterben von Zellen führen. Um dies zu verhindern, schaltet sich der zuständige Teil des Gehirns automatisch aus. Man hat einen Blackout und Informationen können nur schwierig bis gar nicht abgerufen werden. Besonders schwierig wird es bei Transferleistungen, wenn nicht nur Gelerntes stumpf heruntergebetet werden soll, sondern um ein Problem zu lösen, Verknüpfungen hergestellt werden müssen.
Welche Techniken helfen?
Niemand ist davon ausgeschlossen, in so eine Situation zu geraten. Auf jeden Fall muss man ruhig bleiben und bewusst tief ein- und ausatmen. Das sorgt für eine bessere Versorgung des Körpers mit Sauerstoff. Außerdem ist gute Vorbereitung das A und O. Wenn Informationen nicht nur abgespeichert sind, sondern wiederholt geübt und aufgefrischt werden, am besten so häufig und regelmäßig wie möglich unter stressigen Bedingungen geübt werden, fällt die Erinnerung trotz Stresshormon leichter. Es ist also unabdingbar, sich mit dem Thema Selbstverteidigung intensiv auseinanderzusetzen.
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