Mehr Sicherheit durch die richtigen Verhaltensweisen
Wirkliche Sicherheitsprogramme beschäftigen sich nicht nur mit Techniken zur Verteidigung. Wenn es zu einem Übergriff kommt, hat man nur noch wenige Optionen, um hierauf angemessen reagieren zu können. Genau aus diesem Grund fangen wir an, die Verhaltensweisen und wie man auf einen potenziellen Aggressor reagiert, anzupassen. Unser Ziel ist es nämlich, den Ausgang eines potenziellen Konfliktes von vornherein maßgeblich mitzugestalten.
Auf was ist zu achten?
Jedoch müssen hierfür einige Voraussetzungen erfüllt werden. Denn wo sind die Arme? Hängen sie einfach nach unten oder haben sie eine Bereitschaftsposition eingenommen? Wie sieht es mit der Distanz aus? Wird der Raum zum Aggressor von einem selbst eingenommen oder hat er es geschafft sich dicht an einen heranzustellen? Stehen sich beide Parteien genau gegenüber? Oder hat sich der Verteidiger geschickt ausgewinkelt, so dass er etwas weiter von der Schlaghand weg steht, was einem bei der Reaktion deutliche Zeitvorteile beschert? Wird das Umfeld weiterhin sensibilisiert, falls es im Nachhinein zu einem Gerichtsverfahren kommt und man eventuelle Zeugen benötigt?
Fragen über Fragen
Jedoch sind alle diese Punkte sehr wichtig! Denn sie sind maßgeblich daran beteiligt, wie ein Konflikt sich entwickelt und welche Möglichkeiten einem dann bleiben! Die Antworten auf diese Fragen findest du nicht nur bei uns, du lernst auch, sie zu verinnerlichen und instinktiv zu nutzen. Mithilfe unseres Stresstrainings sorgen wir dafür, dass du kein Blackout erleidest und nicht wertvolle Zeit mit langem Nachdenken verschwendest, wenn es darauf ankommt. Deshalb unterrichten wir auch mit Konzept und nicht mit Show. Das bedeutet, dass wir die simplen, leicht einzuprägende Techniken zeigen, die sich auf viele verschiedene Situationen anwenden lassen. So lernst du schnell und nur das, was du auch wirklich gebrauchen kannst. Techniken, bei denen du selbst erst überlegen musst, wie nochmal der Fuß stehen sollte und ob erst die Arme und dann die Beine nach hinten gehen, bringen dir nichts, wenn du deinem Angreifer dadurch noch Zeit schenkst.
Beobachten – denn damit kann vieles vermieden werden
Abgesehen davon fängt das Thema Sicherheit auch mit dem Beobachten an. Denn warum begebe ich mich in eine Situation, wenn ich weiß, dass mir das Umfeld nicht freundlich gesinnt ist? Achtsamkeit ist das A und O in der Selbstverteidigung. Mit einem aufmerksamen Blick auf deine Umgebung kannst du gefährliche Situationen schnell erkennen und dich entweder zurückziehen oder deeskalierend einwirken. Bevor es zu körperlichen Auseinandersetzungen kommt, die du verlieren oder mit Verletzungen verlassen könntest.
Vertrau auf dich
Natürlich gibt es im Leben immer wieder Ereignisse, die wir nicht bestimmen können. Aufgrund dessen beschäftigen wir uns auch mit Worst-Case-Szenarien. Dieses ist aber nicht unser Ziel oder unser Wunsch. Es ist uns wichtig, dass du selbst weißt, dass du dich auch im schlimmsten Fall auf dich verlassen kannst!
Was kannst du zu deinem Schutz tun?
Der beste Schutz ist, der Situation zu entkommen. Am besten flüchtest du, bevor etwas passieren kann oder suchst möglichst früh Hilfe. Sprich Menschen am besten laut und direkt an. Suche dir ein einfaches Merkmal. Zum Beispiel: „Sie mit der grauen Jacke, bitte helfen Sie mir.“
Aufmerksamkeit und Körpersprache
Aufmerksamkeit und Achtsamkeit für deine Umgebung ist der erste Schritt, um gefährliche Situationen schon im Vorfeld zu erkennen. Selbstbewusst sein und ein entschiedenes Auftreten sind Voraussetzungen, um sich vor Angreifern zu schützen. Sich seiner Rechte und seiner eigenen Grenzen sicher zu sein, hilft, dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Vier Punkte Regel
- Punkt 1: Ich sehe hin. Ich habe mein Umfeld im Blick
- Punkt 2: Ich nehme wahr. Irgendetwas ist komisch. Ich bereite mich innerlich vor.
- Punkt 3: Ich entscheide! Bis hier hin und nicht weiter. Jemand hat eine Grenze überschritten.
- Punkt 4: Ich agiere und spätestens nun richte ich Kopf und Oberkörper auf. Drücke meine Schultern runter und blicke niemals zu Boden. Ich schaue mein Gegenüber an und mache ein ernstes Gesicht. Ich versuche zu flüchten, Passanten um Hilfe zu bitten oder artikuliere verbal meine Grenze „Lassen Sie mich durch!“. Als letztes Mittel greife ich zur körperlichen Gegenwehr.
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Verhältnismäßige Selbstverteidigung
Sind Waffen zur Selbstverteidigung sinnvoll?
Ohne Übung und Training mit einer Waffe ist die Gefahr groß, sich selbst zu verletzten oder sich nicht angemessen zu verteidigen. Messer und Schreckschusspistolen können schwerste Verletzungen verursachen, die nicht mehr der Verhältnismäßigkeit entsprechen oder im ungünstigsten Falle gegen dich gerichtet werden. Pfefferspray kann Angreifer kurzzeitig stoppen. Es kann aber auch wirkungslos sein. Angreifer, die unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol stehen, lassen sich eventuell nicht dadurch stoppen.
Hilf dir selbst
In der Not können wir hoffen, dass uns andere oder Gegenstände schützen. Hilfreicher wäre es jedoch, nicht auf andere zu setzen, sondern sich selbst helfen zu können. Denn mit dem Protection hast du deine Waffe, nämlich dich, immer dabei.
Umsetzungstipps
1. Selbstverteidigungskurse: Suche nach Kursen, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Übungen zur Selbstverteidigung anbieten. Achte darauf, dass die Kurse realistische Szenarien abdecken und darauf abzielen, deine Reaktionen zu schärfen.
2. Achtsamkeitstraining: Trainiere deine Aufmerksamkeit und Achtsamkeit, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Übe, deine Umgebung bewusst wahrzunehmen und auf ungewöhnliche Situationen zu reagieren.
3. Notwehrrecht verstehen: Informiere dich über die rechtlichen Rahmenbedingungen für Selbstverteidigung in deinem Land. Kenne deine Rechte und lerne, wie du angemessen auf eine Bedrohung reagieren kannst, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen.
4. Vermeide unnötige Risiken: Vermeide Situationen, in denen du dich unsicher oder bedroht fühlst, wenn möglich. Setze dich aktiv dafür ein, deine Sicherheit und die deiner Umgebung zu gewährleisten.
5. Selbstbewusst auftreten: Arbeite an deiner Körperhaltung und deiner Stimme, um selbstbewusst und entschlossen aufzutreten. Eine starke Präsenz kann potenzielle Angreifer abschrecken und dir helfen, selbstsicher zu handeln.
PROBETRAINING
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