Aktive Stressbewältigung

Aktive Stressbewältigung

Ein häufiger Begleiter von Menschen verschiedener Altersklassen ist Stress. An sich ist er etwas ganz Normales, bis zu einem ganz bestimmten Punkt. Denn die Dauer und die Intensität, der viele Menschen ausgesetzt sind, sind irgendwann nicht mehr gesund. Die Folge von zu viel negativem Stress können teilweise schwere psychische und körperliche Beeinflussung nach sich ziehen und dürfen daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Die Anzeichen sind vielfältig: Schmerzen im Rücken, Kopfschmerzen, starke Verspannungen, Magenprobleme, erhöhter Blutdruck, Herzstechen oder -rasen, Müdigkeit, Schweißausbrüche, Kurzatmigkeit, Appetitlosigkeit, Störung der Sexualfunktion, Schlafprobleme, anhaltende Unruhe, depressive Verstimmungen, Aggressivität, Konzentrations- und Leistungsschwäche.

Wir haben für euch ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, die euch helfen den Stress auf ein gesundes Niveau zu senken und sich gegen kommenden Stress zu wappnen.

1. Schaffe eine gute Basis

Jeder Körper benötigt lebenswichtige Nährstoffe um gesund zu bleiben und leistungsfähig zu arbeiten. Um dich gegen Stress zu wappnen, sorge dafür, dass dein Körper immer genügend dieser Baumaterialien zur Verfügung hat. Denn stimmt die Basis nicht und der Körper hat einen Mangel an bestimmen Nährstoffen, ist dein Körper automatisch im Stress. Ohne die Grundversorgung funktionieren wir nicht optimal.

Das wichtigste ist in diesem Zusammenhang die Versorgung mit Wasser. Wer zu wenig trinkt ist automatisch gestresst, obwohl sich das leicht vermeiden ließe. Einseitige und ungesunde Ernährung kann eine weitere Ursache von Stressbelastung sein. Bekommt unser Körper ausreichend Nährstoffe, dann hat er genügend Material und arbeitet effizienter. Stoffe wie Magnesium, Eisen, Selen, die B-Vitamine und Vitamin D, welches mithilfe des Sonnenlichtes erzeugt wird, sind essentiell für eine solide Stressabwehr. Magnesiummangel und der Mangel an Vitamin D sind weit verbreitet. Daher solltest du auf eine gesunde, abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung achten. Alkohol hat die Wirkung, dass er dem Körper Mineralstoffe entzieht, die wiederum für die Abwehr von Stress nützlich sind. Aus diesem Grund solltest du zusätzlich darauf achten, nicht täglich oder zu viel Alkohol zu dir zu nehmen. Zusätzlich wirkt Alkohol- und Tabakkonsum schwächend für die Nerven. Die Stoffe, die dagegen zur Stärkung der Nerven beitragen, wirkt sich dementsprechend wieder positiv aus.

Wichtige Bestandteile unserer Nahrung sind auch Omega-drei-Fettsäuren. Sie sind in tierischen und pflanzlichen Lebensmittel wie beispielsweise Nüssen oder Fisch enthalten. Drogen, Zucker, Koffein sowie Weißmehlprodukte wirken sich negativ auf unsere Stressresistenz aus.

2. Lerne Nein zu sagen!

Du hast jedes Mal ein schlechtes Gewissen, wenn du einen Vorschlag ablehnst oder doch mal „nein“ sagst? Du versuchst es immer allen recht zu machen? Das greift dem Stress schön unter die Arme und irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem du mehr an dich und deinen Körper denken musst. Manchmal ist der Körper besser gegen Stress gewappnet und an anderen Tagen macht uns wenig Stress sehr zu schaffen. Diese Schwankungen sind ganz natürlich. Es geht darum sein eigenes richtiges Maß zu finden, dabei nicht faul zu sein und sich gleichzeitig nicht zu viel zuzumuten. Für andere da sein, wenn sie dich brauchen, in einer Intensität, die dir selbst guttut.

Du kennst deine Grenzen am besten und solltest auf jeden Fall auf deinen Körper hören. Sag nicht immer ja nur weil es andere von dir erwarten und vor allem, hab dabei kein schlechtes Gewissen! Das gilt auch für die Arbeit. Nicht immer der Fleißigste oder Beste zu sein und sich nicht jeden Auftrag auf die Schultern zu laden erleichtert das Leben. Dafür ist ein hohes Maß an Selbstwertschätzung nötig. Die Anderen werden mit „Enttäuschungen“ klarkommen.

3. Zeit für Spontanität

Planung ist im Alltag sehr wichtig, dennoch sollte sich jeder ein wenig Raum zum Atmen lassen, für Spontanität und Entspannung. Beachte, dass Planlos etwas ganz anderes meint als Spontanität. Lass dir Zeit auch mal nichts zu tun. Nimm dir Zeit, die du so einteilst, wie du es an diesem Tag brauchst. Jeder Tag ist anders, so auch deine Tagesform. Stimmungsschwankungen sind vollkommen normal und gerade deshalb kann es eine große Entlastung sein, wenn du an jedem Tag ein bisschen Zeit hast um auf diese Schwankungen einzugehen.

Auch dein Partner wird es dir danken, wenn er mal einen schlechten Tag hat. Gönnt einander Freiheiten, wie spontane Zeiteinteilung miteinander oder auch mal einzeln. Denn Zeitmanagement hilft Stress vorzubeugen und zu verringern. Zeitpuffer entspannen zusätzlich den Alltag und ermöglichen mehr Zeit um auf Alltagsgegebenheiten zu reagieren ohne in Stress zu verfallen. Plane Zeit ein, die nicht verplant wird.

4. Stressige Menschen bringen Stress in dein Leben

Es gibt Menschen, die rauben dir Kraft und Energie. Das können Kollegen auf der Arbeit sein, vermeintliche Freunde oder gar Familienangehörige. Sie sind enorme Stressfaktoren. Es hilft sich abzugrenzen und den Kontakt zu falschen Freunden oder Angehörigen der Familie abzubrechen. Bei Freunden ist es nicht wichtig besonders viele zu haben, denn wie willst d u dich um hundert Freunde kümmern und die Freundschaft pflegen. Sehr viel stressfreier und wahrscheinlich erfüllender ist es nur wenige aber dafür gute und enge Freunde zu haben. Das sind Freundschaften, die jeder genießen kann.

Nicht zu jedem den man nicht gerne hat kann man den Kontakt vermeiden, beispielsweise auf Arbeit. Doch klärende Gespräche können zur Entspannung einer angespannten Situation oder gar einer Lösung führen. Menschen, die deine Bemühungen und Aufwand nicht zu schätzen wissen, solltest du nicht hinterher laufen. Mit ihnen funktioniert es einfach nicht? Dann soll es wohl nicht sein. Dann sind sie den Stress vielleicht auch nicht wert.

5. Ausreichend Bewegung und Hobbys

Ausreichend Bewegung ist für unseren Körper und unseren Kopf ausgesprochen wichtig. Die Vielzahl von Muskeln in unserem Körper sind für Bewegung ausgelegt. Kommen wir diesem Bedürfnis nach Bewegung nicht nach, reagiert unser Körper gestresst. Umso schöner, wenn wir das Nützliche mit dem Praktischen verbinden können und dir die Bewegung Spaß macht. Um den richtigen Sport zu finden hilft es viele unterschiedliche Sachen auszuprobieren. Einige gehen gerne Joggen, fahren Fahrrad, betreiben Fitness oder Kampfsport.

Anderen wiederum bereitet es Freude zu Klettern, beim Geocaching mitzumachen oder haben einen Hund, mit dem sie viel rausgehen oder einen Job, bei dem die Bewegung wichtig ist. Die regelmäßige Bewegung dient nicht nur dem Stressabbau, sondern ist auch zwingend notwendig um langfristig Stressresistenzen auszubilden, psychisch stabil zu bleiben und für einen gesunden Körper zu sorgen. Gute Hobbys sind gut um abzuschalten und zu entspannen.

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