Besser werden, aber wie? Lerne zu lernen!
Beginnt man, vom Lernen lernen zu sprechen, haben die meisten schnell eine negative Konnotation aus der Schule und Universität im Kopf. Dass sie sich damit selbst im Weg stehen und sabotieren, fällt oft kaum auf. Doch nur, indem man die persönliche Einstellung zum Lernen verändert und Freude daran empfinden kann, kommt man im Leben vorwärts. Nur so öffnet man sich selbst Türen und entdeckt immer neue Möglichkeiten, Erfahrungen und Talente in sich selbst. Nimmt man für sich an, dass das ganze Leben ein einziger Weg des Lernens ist, merkt man rasch, dass man einen anderen Blick auf das Lernen an sich werfen sollte. Doch wie funktioniert das?
Wie alles beginnt…
Wie so oft beginnt alles in dir selbst. Wichtig ist es, sich klarzumachen, dass jedes einzelne deiner Vorbilder seine Leistungen durch harte Arbeit errungen hat, sprich, indem er oder sie Beharrlichkeit und Beständigkeit gezeigt hat, ohne die du dich nicht stetig nach vorn bewegen könntest. Es wird also konstant gelernt und wiederholt, um sich selbst weiterzubringen. Vielen fällt es schwer, zu sehen, dass auch sie alle Voraussetzungen haben, die es braucht, neue Dinge zu erlernen – ganz einfach die Willenskraft. Jeder „schwächere“ Anfänger wird mit der Zeit diejenigen überholen, die zu Anfang zwar talentierter wirkten, aber nicht die nötige Willenskraft aufbringen, um konstant am Ball zu bleiben. Das ist es, was euch und jedes eurer Vorbilder schon jetzt vereint: Nichts kann einen weiterbringen als Willenskraft und nur das Lernen bringt euch dorthin, wo ihr einmal sein wollt.
Vergleiche dich nicht mit anderen!
Dabei bleibt es natürlich dabei, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. Abgesehen davon, dass ihr die Willenskraft vereint, nützt es euch nichts, einen Vergleich zu irgendwem zu stellen. Denn dieser bremst beim Lernen eher aus, als dass er motiviert. Meist vergleicht man sich nämlich nicht mit jemandem, der unter den gleichen Bedingungen ebenfalls gerade gestartet ist und keinerlei Vorkenntnisse mitbringt, sondern mit einem Meister, jemand, der extrem erfolgreich ist und den wir bewundern. Dabei übersieht man schnell, dass auch er den Weg des Lernens geht, viel länger, als man selbst es tut. Das Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Punkt, an dem er jetzt ist, auf den Fähigkeiten, die er jetzt hat und nicht, wie viel Arbeit es gebraucht hat, um selbst überhaupt dorthin zu kommen. Das zeigt uns nur: Jemand ist dort und wir nicht – da werde ich niemals hinkommen! Dass es eigentlich keine Basis gibt, um uns überhaupt vergleichen zu können, scheint unwichtig. So sabotiert man sich selbst und bricht lieber das Lernen ab.
Bewusstsein über eigene Fähigkeiten
Damit einhergehend ist auch der Wert, den wir uns selbst zuschreiben. Ein erfolgreicher Meister (oder auch Geschäftspartner, der Weg des Lernens lässt sich auf wirklich alles anwenden!) vergleicht sich nicht mit anderen, mit denen er sich unmöglich vergleichen kann, und er lässt sich in seinem Denken über sich selbst nicht negativ beeinflussen. Er hat gelernt, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was er alles bereits geschafft hat, wohin es weitergeht und welche Willenskraft in ihm steckt. Dieses Bewusstsein lässt sich durch nichts nehmen, aber auch das musste erlernt werden. Er kennt seinen eigenen Wert und fühlt sich mit sich selbst weder wohler noch schlechter, wenn er die Erfolge eines anderen sieht. Der Wert seiner selbst ist von niemand anderem abhängig, als von ihm.
Ziele haben
Sein Ziel allein ist es, nicht andere, sondern sich selbst immer wieder zu übertreffen, denn nur das bringt ihn in seinen Fähigkeiten wirklich weiter. Trotzdem darf man natürlich Motivation aus den Erfolgen anderer ziehen, gleichzeitig aber nicht sein Selbstwertgefühl daran festmachen, wer auf welcher Stufe steht. Siehst du jemanden mit einem schwarzen Gürtel, dann lasse dich davon motivieren: „Ich werde lernen und ebenfalls dorthin kommen!“, anstatt „Der ist so viel besser als ich. Meine Leistungen sind im Vergleich nichts Wert!“ zu denken.
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Selbstreflexion
Auch wenn dein Selbstwert immer unabhängig von anderen stehen sollte, darfst du dabei eine kritische Selbstreflexion niemals vernachlässigen, um Holzwege und Irrtümer auf deinem Weg wieder zu verlassen und aufklären zu können. Eine wahrlich vernünftige Selbstreflexion kann nicht funktionieren, wenn du konstruktive Kritik deiner Mitmenschen ausblendest. Nur so kann eine wirkliche Weiterentwicklung deines Selbst erfolgen und der Weg des Lernens weiter beschritten werden. Dabei ist das Stichwort „konstruktiv“ wichtig – du musst lernen, unterscheiden zu können, welche Kritik dich wirklich weiterbringt oder welche nur darauf ausgelegt ist, dich aufzuhalten und dein Selbstwertgefühl anzugreifen.
Nicht aufgeben!
All das zu lernen und Freude daran zu empfinden ist harte Arbeit. Dabei wirst du immer wieder auf Hindernisse stoßen, durch Täler und über Steinbrocken steigen, bevor du immer neue und höhere Gipfel erreichst. Merke dir dabei: JEDER muss seine Berge bezwingen, denn niemand ist auf einem Gipfel geboren worden!
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