Zivilcourage und Selbstverteidigung

Zivilcourage und Selbstverteidigung

Leider nehmen gewaltsame und sexuelle Übergriffe heutzutage immer mehr zu. Umso wichtiger ist es Menschen für die notwendige Hilfestellung und Zivilcourage zu sensibilisieren. Maßnahmen, wie ein Anruf bei der Polizei, können in solchen Momenten Leben retten. Durch Zusammenhalt und gegenseitige Hilfeleistung können Gewaltverbrechen verringert und ein Gefühl von Sicherheit aufgebaut werden.

Was bedeutet Zivilcourage?

Grundsätzlich bedeutet Zivilcourage in Konfliktsituationen, in die man selbst nicht direkt involviert ist, den Mut aufzubringen und einzuschreiten oder Hilfe zu holen. Ziel ist es, ein gewaltsames Vorgehen zu verhindern oder zu stoppen und betroffenen Personen Hilfe zu leisten. Zivilcourage ist besonders dann unabdingbar, wenn sich jemand in einer lebensbedrohlichen Situation befindet. Wer Zeuge eines solchen Szenarios wird, darf sich nicht abwenden und die Augen verschließen, sondern muss jegliche Form von Hilfeleistung erbringen.

Wann ist Zivilcourage notwendig?

Solltest Du mal in so eine Situation geraten, in der Du nicht weißt, ob Du etwas oder was Du tun sollst, versetz Dich in die Lage des Opfers. Welches Verhalten würdest Du Dir von anderen erhoffen? Situationen, die Zivilcourage erfordern, spielen sich in der Öffentlichkeit ab. Es ist also wichtig von vornherein auf die Umgebung und Mitmenschen zu achten. Nur so kannst du Notsituationen erkennen. Gerade wenn Menschen unter Alkohol oder Drogen stehen, haben sie ein hohes Gewaltpotenzial. Daher tragen sich Gewaltdelikte vermehrt an Wochenenden zu.

Wer sind die Opfer?

Zum Opfer werden oftmals, von den Tätern als schwach angesehene, Menschen. Frauen, Kinder und Senioren. Besonders in solchen Situationen ist Zivilcourage notwendig, um für die Sicherheit jedes einzelnen zu sorgen und zu einem Allgemeinwohl beizutragen. Wahrscheinlich kommen wir oder jemand der uns nahe steht auch mal in eine Situation, in der wir fremde Hilfe brauchen. Genauso sollten wir also auch für andere da sein. Zivilcourage ist weniger eine Option und mehr eine Pflicht, der wir alle nachkommen sollten.

Durch Zivilcourage Gewalt minimieren

Sich einer Gewaltsituation entgegenzustellen bedeutet nicht sich selbst in Gefahr zu bringen. Vielmehr geht es darum dem Täter zu vermitteln, dass sein Verhalten falsch ist und man auf seine Aktion aufmerksam geworden ist. Blicke oder verbale Eingriffe können reichen, damit der Täter über mögliche Konsequenzen bewusst wird. Im Idealfall lässt er von seinem Opfer ab.

Andere um Hilfe bitten

Eine weitere Möglichkeit ist es, Mitmenschen auf das Geschehen aufmerksam zu machen und die Angreifer in die Unterzahl zu zwingen. Das allein führt meistens dazu, dass die Tätergruppe vom Opfer ablässt. Der Einsatz von körperlichen Selbstverteidigungstechniken sollte nur im Notfall und bei ausreichenden Fähigkeiten ausgeführt werden. Eine Überschätzung der eigenen Fähigkeiten kann Dich in einem Extremfall selbst in eine sehr gefährliche Situation bringen, sodass es dann mehr Opfer gibt als vorher.

Auf den Punkt gebracht

Grundsätzlich dient Zivilcourage dazu, Gewalt und Unrecht zu minimieren. Die Mithilfe und Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger ist fester Bestandteil der allgemeinen Sicherheit der Bevölkerung.

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