Was hilft gegen Sprachlosigkeit?

Sprachlosigkeit

Jeder Mensch ist individuell. Sind die einen eher extrovertiert und einnehmend, bleiben andere eher unter sich und brauchen etwas Zeit, bis sie aufgetaut sind. Das eine ist dabei nicht besser als das andere. Allerdings sorgt Schüchternheit oft dafür, dass man sich selbst schnell im Weg steht und seine Träume verbaut. Eine gute Nachricht an die Introvertierten unter uns: Offenheit lässt sich erlernen. Wir haben euch die passenden Tipps zusammengestellt.

1. Woran liegt’s?

Die Ursache für unsere Schüchternheit in verschiedenen Situationen zu kennen ist der erste Schritt, um gegen sie vorgehen zu können. Denn nur so wissen wir, wo genau man ansetzen muss und welche Methode die Richtige sein könnte. Handle ich so wie ich es tue aus Unlust oder Angst vor Zurückweisung oder Peinlichkeit? Je nachdem, was auf mich zutrifft, kann ich gezielt an mir selbst arbeiten. Außerdem bin ich so besser vorbereitet und kann mich beim nächsten Mal entsprechend verhalten.

2. An sich arbeiten

Es geht nicht darum, seine Schüchternheit komplett ablegen zu müssen. Sie ist ein Teil von dir und per se auch keine schlechte Eigenschaft. Erst, wenn du dadurch drastisch in deinem privaten oder beruflichen Leben eingeschränkt wirst und dich gesellschaftlich überhaupt nicht mehr einbringen kannst, lohnt es sich, an ihr zu arbeiten.

3. Du bist gut so, wie du bist!

Kennst du den Tipp, dass man sich morgens vor den Spiegel stellen und sich selbst mit Komplimenten überhäufen soll? Du brauchst nicht unbedingt einen Spiegel, aber dieser Punkt ähnelt dem ziemlich. Wenn du an dich selbst denkst, sollst du dich nämlich mit positiven Gedanken assoziieren. Denk also nicht daran, wie sehr du etwas nicht kannst, sondern durch welche Schwierigkeiten du es schon geschafft hast – da sollte dir dies hier auch nicht schwerfallen! Du bist gut so, wie du bist. Versuche, dich von innen heraus positiv zu beeinflussen. Glaub uns, dass dein Gesprächspartner die Veränderung in deiner Ausstrahlung wahrnehmen wird und du selbst ein besseres Körpergefühl bekommst.

4. Fang einfach an!

Fang einfach an! Klingt leichter als gesagt, oder? Daran führt nur kein Weg vorbei, wenn du dich wirklich aus deiner Komfortzone holen möchtest. Fällt es dir schwer, auf beruflichen Veranstaltungen auf andere zuzugehen, kannst du erstmal klein anfangen. Frage Fremde nach der Uhrzeit, unterhalte dich mit den anderen in der Warteschlange. Diese Begegnungen haben meist keinen signifikanten Einfluss auf den weiteren Verlauf deines Lebens. Sie können dir aber Übung und Erfolgserlebnisse verschaffen. So bist du für die große Bühne besser gewappnet und kannst deine Schüchternheit leichter überwinden. Überfordere dich allerdings zu Beginn nicht, um deinen Fortschritt beizubehalten und nicht durch eine negative Erfahrung dein Selbstbewusstsein wieder zu verlieren.

5. Einfach immer weiter!

EINFACH. IMMER. WEITER. Ehrlich, höre einfach nicht auf. Übung macht den Meister und noch kein Meister ist einfach so vom Himmel gefallen!

6. Körpergefühl

Fühlt ihr euch äußerlich wohl, wirkt sich das ganz essenziell auf euer Innenleben und eure Schüchternheit aus. Dazu gehört ein gesundes Körpergefühl, welches sich durch Sport und gesunde Ernährung erreichen lässt und dir zeigt, was alles in dir steckt. Auf der anderen Seite auch, dass du dich mit Anziehsachen kleidest, in denen du dich selbstbewusst und schön und nicht verkleidet fühlst. Dadurch trittst du deinem Gegenüber ganz anders entgegen. Dieser gibt vielleicht ein Kompliment an dich, was sich zu einem positiven Kreislauf des Selbstvertrauens entwickelt.

7. Teamwork

Teamwork makes the dream work. Traust du dir manches für den Beginn an nicht allein zu, ist es keine Schande, einen Freund oder eine Freundin an deiner Seite zu haben. Sie bestärken dich unauffällig und zeigen dir, dass du es beim nächsten Mal auch ohne sie schaffen kannst. Gemeinsam arbeitet ihr an euren Schwächen und habt auch noch Spaß dabei. Du wirst merken, dass jeder Mensch mit seinen Schwächen zu kämpfen hat, man dieses Päckchen zu zweit aber deutlich besser tragen kann.

8. Nimm Fehlschläge mit Humor!

Fehlschläge sind vollkommen natürlich! Wir würden dir zwar gerne sagen, dass alles von Anfang an glatt gehen wird, aber dies wäre zu hundert Prozent gelogen. Jeder erleidet Rückfälle, sodass du in einem Augenblick doch wieder zu schüchtern bist, um ein Gespräch richtig in Gang zu bringen. Nimm’s mit Humor! Jetzt weißt du, woran du noch arbeiten musst und hast ei ne lustige Geschichte im Gepäck. Niemand behält solche Situationen so im Gedächtnis, wie du dir gerade einbildest. Es ist menschlich, nicht immer die richtigen Worte zu haben, auch mal zu stolpern und – am wichtigsten – sich immer wieder aufzuraffen.

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