Sicher durch die Nacht
Wir alle kennen sicher die Situation, allein in der Dunkelheit unterwegs zu sein. Zum Beispiel nach einer Party, beim Joggen oder einfach auf dem Weg nach Hause. Mit diesen Verhaltensweisen kannst du dir etwas mehr Sicherheit in der Dunkelheit geben.
TIPP 1: Nutze das Licht
Gerade, wenn besonders unbeleuchtete Wege beschritten werden, solltest du selbst eine Taschenlampe oder ein anderes Leuchtmittel zur Hand haben, um die Straße, aber auch die Umgebung auszuleuchten. Eine Lichtquelle ist nicht nur nützlich, um nicht zu stolpern und hinzufallen, sondern kann auch potenzielle Angreifer abschrecken, da diese generell davor zurückschrecken erkannt zu werden. Außerdem kann eine Lichtquelle wie eine Taschenlampe sowohl als Abwehrwaffe als auch zum Blenden des Täters eingesetzt werden.
TIPP 2: Behalte deine Umgebung im Blick
Das aufmerksame Beobachten der eigenen Umgebung hilft dir dabei, verdächtige Personen frühzeitig auszumachen und gegebenenfalls für den nötigen Abstand zu sorgen. Dabei solltest du dich nicht nur auf deine Augen, sondern vor allem auch auf deine Ohren verlassen. Denn die können dir behilflich sein, seltsame Geräusche wahrzunehmen und auf eine gefährliche Situation zu reagieren. Lautes Musikhören wäre kontraproduktiv, da es dich deiner wichtigen Sinne beraubt, Gefahren zu erkennen und du deswegen darauf verzichten solltest.
TIPP 3: Nutze Werkzeuge und Technik
Von Pfeffersprays oder einem gewöhnlichen Schlüssel als Selbstverteidigungswerkzeug sollte jeder schon einmal gehört haben. Obwohl sich die Liste an Selbstverteidigungswerkzeugen beliebig verlängern ließe, sollte unabhängig davon, welche Mittel zum Einsatz kommen, sichergestellt werden, dass du sie im Notfall auch zu benutzen weißt. Neben zahlreichen Selbstverteidigungswerkzeugen gibt es mittlerweile auch Apps, mit denen du deinen Standort teilen und schnell einen Hilferuf absetzen kannst. Beim iPhone hast du beispielsweise zusätzlich die
TIPP 4: Achte auf deine Körperhaltung
Ein Angreifer sucht sich meist unbewusst Opfer und keine Gegner aus. Um also erst gar nicht angegriffen zu werden, gilt es Stärke zu demonstrieren. Dies gelingt über eine aufrechte Körperhaltung, einen sicheren Stand, aber auch eine zielstrebige Gangart. Solltest du dennoch in eine Konfrontation geraten, gilt es dem Angreifer zu signalisieren, dass du dich verteidigen kannst. Blicke dem Täter aufrecht und direkt in die Augen und mache ein ernstes Gesicht. Eine ausdrucksstarke Mimik kannst du auch gut allein vor dem Spiegel trainieren.
TIPP 5: Sei laut
Bei einem Übergriff gilt es vor allem, sich lautstark bemerkbar zu machen und eine breite öffentliche Aufmerksamkeit zu erregen, die den Täter abschreckt. Denn in der Regel will dieser so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erzeugen. Neben lauten und deutlichen Rufen, wie „Lassen Sie mich los!“, kannst du auch Hilfsmittel nutzen, wie beispielsweise eine Trillerpfeife oder einen Taschen- oder Schrillalarm. Diese Hilfsmittel finden in jeder gewöhnlichen Handtasche leicht Platz.
TIPP 6: Sei laut
Normalerweise wollen Täter wenig Aufmerksamkeit erzeugen. Du kannst dir helfen in dem du Hilfsmittel wie Trillerpfeife oder Taschenalarm mit dir führst. Und du solltest genau den Übergriff benennen. „Lassen Sie mich los!“, so laut du kannst, wird den Angreifer verunsichern. Vor allem solltest du so lange laut sein, bis von dir abgelassen wird.
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TIPP 7: Öffentliche Plätze aufsuchen
Wenn du das Gefühl verspürst, verfolgt zu werden, solltest du unbedingt versuchen, der Situation zu entkommen, indem du etwa einen öffentliche Platz aufsuchst. Von hier aus, empfiehlt es sich beispielsweise, ein Taxi, Freunde oder Familienmitglieder anzurufen, die dich sicher nach Hause begleiten können. Du kannst jedoch auch Passanten direkt ansprechen und sie um Hilfe bitten. Solltest du dich weder in der Nähe eines öffentlichen Platzes befinden, noch andere Passanten auf der Straße treffen, kannst du auch bei Wohnhäusern klingeln und ihnen deine Notlage schildern.
TIPP 8: Abstand zu den Hauseingängen halten
Da sich ein potenzieller Täter durchaus gerne an Hauseingängen versteckt, um seinem Opfer aufzulauern, gilt es, das Entlangschlendern an Hauswänden zu vermeiden. Selbst, wenn du Techniken der Selbstverteidigung beherrschst, ist bei einem so plötzlichen Übergriff die Reaktionszeit oft deutlich verkürzt und es wird schwer, souverän zu agieren.
TIPP 9: Abwehrmaßnahmen visualisieren
Selbstverteidigung bei Tage und bei Dunkelheit sind zwei Paar Schuhe. Generell gilt es, dass du dich immer mental darauf vorbereitest, dich im Ernstfall selbst verteidigen zu können. Bei Dunkelheit ist es weiterhin wichtig, dass du dir vorab mögliche Gefahrensituationen vorstellst und dabei Abwehrmaßnahmen durchspielst. Dadurch wird es wahrscheinlicher, dass du im Ernstfall schneller reagieren kannst. Bedenke dabei, dass das Gesicht, die Ohren, Schienbeine und die Knie, aber auch der Genitalbereich besonders sensible Angriffsziele sind.
TIPP 10: Selbstverteidigung erlernen
Generell kann die Wichtigkeit des schnellen Reagierens in einer brenzligen Situation nicht überbetont werden. Mit dem Erlernen von Methoden und Techniken der Selbstverteidigung gehen dir diese selbst unter den widrigsten Angst– und Stressbedingungen schneller und reflexartiger von der Hand. Damit du dich jedoch souverän selbst verteidigen kannst, ist ein regelmäßiges Training unerlässlich. Bloße Wochenendkurse können nicht ausreichend sicherstellen, dass du die erlernten Selbstverteidigungstechniken tatsächlich auch in Gefahrensituationen umzusetzen weißt.
Interesse an einem unverbindlichen Probetraining? Dann vereinbare einfach einen Termin. Melde Dich einfach telefonisch unter der 0431-8888 290 oder buche online einen Termin.
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