Den Willen trainieren
Jeder kennt dieses ungute Gefühl. Das Gefühl der Überwindung, um sich endlich einer Aufgabe zu widmen, auf die man gerade gar keine Lust hat, den sogenannten inneren Schweinehund besiegen. Oft fühlt es sich an, als müsste man sich selbst an den Haaren aus solch einem Motivationstief herausziehen. Man hat keine Lust, weiß aber, dass man sich eigentlich aufraffen müsste. Jedoch fehlt in solchen Momenten schlichtweg die Kraft, sich selbst zu motivieren und den eigenen Willen durchzusetzen. Doch wie kommt man nun aus einer solchen Lage raus und wie kann man sie in Zukunft vermeiden?
Unterschiedliche Charaktereigenschaften
So wie bei jedem von uns die verschiedenen Charaktereigenschaften unterschiedlich ausgeprägt sind, so ist es auch mit unserer Willenskraft. Dabei geht es nicht um gut oder schlecht – Jeder hat einfach andere Eigenschaften, welche die Willenskraft in bestimmten Situationen entsprechend bremsen oder verstärken. Die gute Nachricht ist jedoch: Unsere Willenskraft lässt sich trainieren und entsprechend auch stärken. Nicht von jetzt auf gleich – Muskeln wachsen ja leider auch bekanntlich nicht von heute auf morgen – aber es ist möglich, diese zu festigen. So wird nachhaltig gegen die Motivationstiefs vorgegangen und man hat einen langfristigen Nutzen, der sich positiv auf den Alltag und das Erreichen unserer Ziele auswirkt.
Energieverlust
Bei den meisten von uns ist die Willenskraft nicht unbegrenzt vorhanden, und auch nicht jeden Tag im gleichen Maße, denn wir sind keine Maschinen. Aber wer zum Beispiel jeden Tag lustlos zur Arbeit geht, der verliert jeden Tag im Laufe dieser Zeit mit circa 8 Stunden schon eine Menge Energie daran, seine Willenskraft zu aktivieren, geschweige denn, diese danach auch noch zum Einsatz zu bringen. Verbrauchen wir also den Großteil unserer Energiereserve bereits damit, unsere Pflichten auszufüllen, so fehlt uns später die Energie, um unseren Wünschen und Interessen nachzugehen. Es ist daher von Vorteil, sich einmal damit auseinanderzusetzen, was einem Energie entzieht und durch welche Handlungen man seinen Energiespeicher wieder auffüllt. Ist die Arbeit ein besonders großer Energiefresser, so ist es ratsam, nach Feierabend eine Aktivität auszuführen, welche einem wieder etwas Energie zuführt. Dies kann bereits ein Telefonat mit Freunden auf dem Heimweg sein, welches einen mit einem guten Bauchgefühl zurücklässt.
Gesunder Körper – gesunder Geist
Natürlich spielt für unseren Energiehaushalt auch unsere Ernährung eine große Rolle. Führen wir dem Körper genügend Energie zu, so können wir leichter auf diese zugreifen. Wer seinen Körper gut behandelt, der wird bemerken, dass er viel energiegeladener durch den Alltag geht. Ist der Körper gut versorgt, so fällt es auch unserem Geist leichter, Aufgaben nachzukommen, welche weniger Freude bereiten – sie kosten uns weniger Kraft, sodass wir am Ende des Tages nicht auf unseren Nullpunkt fallen.
Wichtige Aufgaben
Wichtig ist es, den eigenen Aufgaben einen Sinn zu verleihen. Sei es im Job oder in der Freizeit – wer einen triftigen Grund für seine Handlungen hat und in ihnen einen Sinn erkennt, ist motivierter, diese Handlungen auszuführen. Denn genau dann stellt sich das Gefühl ein, dass man durch das Handeln etwas bewirken kann, und dann wiederum führt das Handeln ein Gefühl der Zufriedenheit herbei. Dadurch steht man auch Herausforderungen optimistischer und handlungsfähiger gegenüber und wird durch diese nicht so leicht verunsichert. Gerade größere Ziele sollte man in kleinere Etappenziele aufsplitten, damit man nicht vor einem vermeintlich unüberwindbaren Berg an Aufgaben steht. Etappenziele ermöglichen es ebenfalls, dass man sich für seine Zwischenerfolge belohnen und so immer wieder erneut motivieren kann. So wird der große Schlusserfolg bereits von kleineren Erfolgsmomenten vorbereitet und positiv gestärkt.
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Willenskraft nachhaltig aktivieren
Doch wie kann man nun nachhaltig seine Willenskraft trainieren und aktivieren? Sozialpsychologe Roy Baumeister empfiehlt, in den Alltag mehr Disziplin einzubauen. Dabei geht es um kleinere Aufgaben, welche man diszipliniert, ausführt: Verlierst du viel Kraft dadurch, dass du morgens nicht aus dem Bett kommst, so stelle deinen Wecker auf die andere Seite des Zimmers – so musst du aufstehen, um ihn auszuschalten. Gelingt es dir einige Zeit pünktlich aufzustehen, so wirst du den Wecker bald nicht mehr weit wegstellen müssen, da sich eine Routine entwickelt hat. Du wirst bemerken, dass das Aufstehen nicht mehr so viel Kraft kostet und du deine Kraft im Alltag für andere Dinge aufwenden kannst.
Nutze Kampfkunst und stärke deinen Willen
Natürlich stärkst du deine Willenskraft auch, indem du deinen Geist trainierst. Kampfkunst ist insbesondere ein Sport, indem du lernst, deine Willenskraft zu aktivieren und deine Aufgaben diszipliniert anzugehen, auch an schlechten Tagen. Als Kampfkünstler weißt du nämlich, warum du dir deine Ziele gesucht hast und wie du dich am besten motivierst. Du lernst dich und deine Fähigkeiten kennen und wie du diese in bestimmten Momenten anwenden kannst. Ein fokussierter Geist kann sich leichter auf seine Aufgaben konzentrieren. Nutze Kampfkunst für deine persönliche Weiterentwicklung.
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